Von Wassertrüdingen nach Schillingsfürst
Romantik pur verspricht die fünfte Etappe des Fränkischen WasserRadwegs. Von Wassertrüdingen nach Schillingfürst wartet auf Radler eine Tour zwischen Flussidylle und Historie: Als Erbe der Vergangenheit zeigt sich die Markgrafenstadt Wassertrüdingen, in Ruffenhofen gibt das „Limeseum“ spannende Einblicke in die Vergangenheit der Römer, die ihre Spuren in dieser Gegend hinterlassen haben.
Länge:
62 km
Aufstieg:
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Abstieg:
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Wassertrüdingen, das Markgrafenstädtchen am Fuß des Hesselbergs, eröffnet eine romantische Etappe auf dem Fränkischen WasserRadweg. Durch die historische Altstadt führt die Route die Radler an die Wörnitz. Wer zuvor einen Rundgang durch das Museum FLUVIUS einplant, ist bestens über die Wasserwelt des Flusses informiert.
Die naturbelassene Wörnitz mit ihren Schleifen und Mäandern begleitet die ersten Kilometer durch die Landschaft des Romantischen Frankens. Es geht durch den Gerolfinger Ortsteil Aufkirchen nach Ruffenhofen, wo das „Limeseum“ Einblick in die römische Geschichte der Gegend gibt. Auf dem folgenden Abschnitt über
Wilburgstetten wechselt der Weg mehrmals die Flussseite, bevor die mittelalterliche Silhouette der Stadt Dinkelsbühl vor den Radlern auftaucht. Nicht nur der Fluss, auch zahlreiche Fischteiche glitzern hier in der Sonne und machen Appetit auf heimische Fischspezialitäten.
Durch die historischen Straßen mit liebevoll renovierten Fachwerk- und Bürgerhäusern radelt man zum Marktplatz. Im „Haus der Geschichte“ erfahren Geschichtsfans mehr über die Vergangenheit der ehemals freien Reichsstadt.
ZUM „FESTSAAL FRANKENS“
Die Dr.-Martin-Luther-Straße und die Larrieder Straße führen zurück an die Wörnitz, die jetzt rechts von den Radlern liegt. In Larrieden wechselt man das Flussufer und radelt nun mit der Wörnitz zur Linken gen Norden weiter. Schließlich verlässt der Weg den Fluss. Unterwegs in die Stadt Feuchtwangen kommt man immer wieder an fischreichen Teichen vorbei. Feuchtwangens Marktplatz mit dem historischen Röhrenbrunnen gilt als „Festsaal Frankens“. Auch kulturell hat die mehr als 1200 Jahre alte Stadt an der Romantischen Straße einiges zu bieten. Vor allem die Kreuzgangspiele im Sommer sind weithin bekannt.
EIN SCHLOSS ALS WEGWEISER
Nach Überquerung der Sulzach folgt man dem Flussverlauf aus der Stadt heraus und anschließend weiter Richtung Norden. Oberdallersbach, Rödenweiler und Vehlberg liegen an der Strecke. Nun geht es durch das Gebiet der Gemeinde Dombühl, zu der Kloster Sulz gehört. Durch den Wald nähern die Radler sich schließlich der Stadt Schillingsfürst, über der weithin sichtbar das gleichnamige Barockschloss thront.