Es gab ein Leben vor dem Elektrischen ABER danach ging es erst richtig los, könnte man das Motto des Technikmuseums scherzhaft umschreiben.
Aus einst primitiven Werkzeugen sind durch unermüdliche Entwicklungsarbeit Maschinen entstanden, die alle nur einen Zweck haben: dem Menschen die Arbeit zu erleichtern. Ausschnitte aus dieser ereignisreichen Geschichte seit der Industrialisierung zeigt das Technikmuseum Kratzmühle.
Mit der noch laufenden Wasserturbine von 1928 und Landkarten von ersten Überlandleitungen wird die Elektrifizierung in der Region und darüber hinaus beispielhaft dargestellt. Anhand einzelner Automobile, Motorräder und Traktoren kann die Entwicklung im Fahrzeugbau nachvollzogen werden. Komplette Handwerke wie Schuster, Schneider, Handschuhmacher oder Messerschmied werden ebenso abwechslungsreich und unterhaltsam dargestellt wie die Lebensbereiche Haushalt, Schule oder Medizin. Wer weiß schon um die Knochensäge aus dem Koffer eines Militär-Feldchirurgen, den Falzhobel eines Schäfflers oder den Transmissionsantrieb einer mechanischen Werkstatt? Dieses und noch viel mehr gibt es auf über 1000 m² Ausstellungsfläche zu entdecken.
April bis Oktober
Freitag: 15:00 bis 17:00 Uhr
Sonntag, feiertags: 13:00 bis 17:00 Uhr
Gruppenführungen ab acht Personen können jederzeit telefonisch vereinbart werden.
Das Technikmuseum ist Teil des Projektes "Außerschulische Lernorte".
Erwachsene 5,00 €
Ermäßigte 4,00 €
Kinder 2,00 €
Gruppenpreise (ab 8 Personen)
Erwachsene 4,00 €
Kinder 1,50€
Pauschale für Gruppenführungen 30,00 €
Schulklassen ohne Führung 1,50€
Schulklassen mit Führung 2,00 €
Das Technikmuseum befindet sich am Kratzmühlsee zwischen Kinding und Beilngries in der Nähe der A 9, Ausfahrt Altmühltal. Nächstgelegener Bahnhof in Kinding. Von dort erreichbar mit der RBA-Buslinie 9232 (Beilngries - Eichstätt).
Parkmöglichkeiten in unmittelbarer Nähe des Museums. Ausgeschilderter Parkplatz für Busse an der Zufahrt zum Freizeitzentrum Kratzmühle in 300 Metern Entfernung.