Wolframs-Eschenbach zählt bis heute zu der Reihe von fränkischen Städten, die Kern noch von Mittelalter und Renaissance geprägt sind. Die Stadt ist Dichter- und Ordensstadt in einem und bezeugt u.a. durch die Stadtbaukunst eine stolze Vergangenheit. 1623 wurde vor der Zehentscheune das Deutschordensschloss errichtet, dass heute als Bürger- und Rathaus dient. Das "Alte Rathaus", das vor dem Liebfrauenmünster (eine der frühesten gotischen Hallenkirche) steht, ließ die Stadt 1684/85 im barocken Stil von Tiroler Wanderhandwerkern erbauen. Der untere, steinerne Teil des Gebäudes stammt noch vom früheren gotischen Rathaus von 1451. Seit 1995 beherbergt der Bau das Museum Wolfram von Eschenbach.
