Der Rokokobau ist der bedeutendste Sakralbau in Beilngries, er entstand ab dem Jahr 1753 unter dem fürstbischöflichen Hofbaudirektor Maurizio Pedetti.
Den Hochaltar ziert eine hoch verehrte Marienstatue, ein Werk aus der Spätgotik, die Sakristei ist ein Überbleibsel der kleinen Vorgängerkirche. Das Deckengemälde zeigt die Himmelfahrt Mariens. Eine für heutige Augen kurios anmutende Besonderheit in der Frauenkirche ist der Grabstein eines achtjährigen Jungen: Der Verstorbene kniet betend vor dem Gekreuzigten, Gevatter Tod reitet als mit Pfeil und Bogen bewaffneter Knochenmann auf ihn zu.
Das Epitaph mit dem pfeilschießenden Tod stammt vom Eichstätter Bildhauer Christian Handschucher (ziemlich bekannt). Vater des am 24.5.1708 verstorbenen Buben war der Hirschberger Kastner Sausenhover.
Baudenkmal D-1-76-114-39
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